„Sesam öffne dich“
um an ihre versteckten Schätze hinter einem Felsentor zu gelangen.
Auch die Sesamfrüchte öffnen ihre „Kornkammer“ erst einige Tage nach der behutsamen Ernte.
Geröstetes Sesamöl verströmt in unserer Küche asiatisches Flair wie kaum ein anderes Öl. Zusammen mit Leinöl gilt Sesamöl als eines der ältesten Speiseöle der Welt. Wann genau das helle Öl zum ersten Mal gepresst wurde, können wir nicht wirklich sagen. Fest steht aber, dass irgendwann jemand auf die Idee kam, die Samen vor der Pressung zu rösten. Was dem Öl ein ausgesprochen aromatisches Röstaroma verleiht.
Inhalt:
- Wo und wie wird Sesam angebaut?
- Wie wird geröstetes Sesamöl hergestellt?
- Wie hoch ist geröstetes Sesamöl erhitzbar?
- Welche Farbe sollte geröstetes Sesamöl haben?
- Was ist denn der Unterschied zwischen Sesamöl und geröstetem Sesamöl?
- Wie erkennt man qualitativ hochwertiges Sesamöl?
- Wie lagert man geröstetes Sesamöl korrekt? Wie lange ist es haltbar?
- Woran merkt man, dass es schlecht ist?
- Wie gesund ist Sesamöl?
- Zu welchen Gerichten passt geröstetes Sesamöl?
- Weitere Anwendungsgebiete von Sesam und Sesamöl?
Wie wird geröstetes Sesamöl hergestellt?
Für unser FRANZ & CO. Sesamöl werden die reinen, unbehandelten Samen schonend und langsam geröstet. Nur die langjährige Erfahrung und Sorgsamkeit des Röstmeister kitzeln die kostbaren natürlichen Aromen aus den Samen. An die Röstung schließt sich eine einmalige Kaltpressung an. Das verleiht dem Öl seinen sehr vollmundigen und nussigen Geschmack.
Eigentlich fast unvorstellbar:
Drei Kilogramm Sesamsamen – das entspricht rund 1,2 Mio. Samen – braucht es, um einen Liter hochwertiges Öl herzustellen. Eine echte Kostbarkeit!
Wie hoch ist geröstetes Sesamöl erhitzbar?
Der Rauchpunkt vom gerösteten Sesamöl liegt bei 150°C. Somit ist es prima in der kalten Küche, zum Verfeinern und zum Dünsten und Garen geeignet. Es sollte jedoch nicht zu hoch erhitzt werden, da es sonst sein wunderbares Aroma und die wertvollen Nährstoffe verliert.
Welche Farbe sollte geröstetes Sesamöl haben?
Die Farbe unseres FRANZ & CO. Sesamöl geröstet ist hellgelb. Das verwundert den ein oder anderen vielleicht, da es auch dunkles bzw. schwarzes geröstetes Sesamöl gibt. Der Unterschied liegt in der verwendeten Saat: Wir verwenden helle Sesamsaat (keine schwarzen Samen). Das Rösten selbst macht das Öl nicht viel dunkler.
Was ist denn der Unterschied zwischen Sesamöl und geröstetem Sesamöl?
Natives und geröstetes Sesamöl sind identisch in Nährstoffen und Fettsäuren. Auch die Anwendung ist für beide dieselbe: Dünsten und Garen – jedoch nicht Frittieren oder Braten! Geröstetes Sesamöl hat eben das wunderbar aromatische Röstaroma und ihr könnt es auch gerne zum Würzen und Verfeinern nehmen.
Wie erkennt man qualitativ hochwertiges Sesamöl?
Hochwertiges Sesamöl erkennt ihr am Geruch und Geschmack. Dieser sollte nussig, würzig und vollmundig sein und keine negativen Geschmacksnuancen wie ranzig, fischig oder bitter enthalten.
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Wie lagert man geröstetes Sesamöl korrekt? Wie lange ist es haltbar?
Sesamöl sollte bei Raumtemperatur aufbewahrt und vor Licht geschützt werden. Sein Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren macht es doch sehr empfindlich gegen Hitze und Licht. Bei unseren Flaschen braucht ihr euch bezüglich der Lichteinstrahlung aber keine Gedanken machen, denn es handelt sich um UV-Lichtschutzflaschen mit einem Lichtschutzfaktor von 99 %.
Nach dem Öffnen kann es gerne im Kühlschrank aufbewahrt werden. Geschlossen ist es über ein Jahr nach der Abfüllung haltbar. Hier ist das jeweilige Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) der beste Richtwert. In der Regel kann das Öl auch nach Ablauf des MHD noch verzehren werden. Jedoch empfehlen wir eine Geschmacksprobe, vor der Verwendung.
Woran merkt man, dass es schlecht ist?
Geröstetes Sesamöl ist nicht mehr genießbar, wenn es ranzig, stichig und nicht mehr frisch und typisch nach Sesam schmeckt.
Wie gesund ist Sesamöl?
Öle und Fette haben neben ihrem Energiegehalt noch unzählige weitere wichtige Funktionen für unseren Körper. Wie gesund oder ungesund ein Öl ist, entscheidet sich im Wesentlichen durch zwei Faktoren: der Fettsäurezusammensetzung und den Fettbegleitstoffen, wie z. B. Vitamine.
Sesamöl enthält Vitamin E und einfach bzw. mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch einfach und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Vitamin E ist als Radikalfänger in unserem Körper unterwegs und schützt uns vor oxidativem Stress.