Sonnenblumenöl: kaltgepresst und naturbelassen

Sonnenblumenöl - ein hochwertiges Salatöl

Sonnenblumen sind Herzensblumen.
Wenn man in „ihr Gesicht“ schaut, muss man einfach gute Laune bekommen. Und aus ihren Kernen wird wunderbares Öl hergestellt.

Das Sonnenblumenöl ist ein Allrounder, der aus unserer kalten Küche nicht mehr wegzudenken ist. Auch in der mitteleuropäischen Küche ist es in vielen traditionellen Rezepten eine ganz selbstverständliche Zutat. Sonnenblumenöl hat bei FRANZ & CO. eine besondere Tradition: Es war das erste Öl, das unser Gründer Franz J. Moog 1984 produziert hat.

Wo werden Sonnenblumen angebaut?

Die ursprünglich aus Nord- und Zentralamerika stammenden Sonnenblumen bilden die Grundlage für dieses sehr beliebte Öl. Gewonnen wird es aus den Samenkernen der Sonnenblume Helianthus annuus L.– sie stammt aus der Pflanzenfamilie der Korbblütler.

Die Blume wurde von einigen amerikanischen Indianerstämmen nicht zuletzt aufgrund ihrer imposanten Erscheinung als heilige Pflanze verehrt. Die Sonnenblumenkerne aus biologischem Anbau für FRANZ & CO. Sonnenblumenöl nativ kommen größtenteils aus Deutschland. Sehr häufig verwenden wir sogar eigene Sonnenblumenkerne aus unserem benachbarten Biohof – quasi Sonnenblumenöl aus der Nachbarschaft. In seltenen Fällen kann die Rohware auch aus dem europäischen Ausland kommen. Das kann passieren, wenn es zu Ernteausfällen kommt oder Chargen unseren hohen Qualitätsanforderungen nicht gerecht werden. Die jeweilige Herkunft ist immer auf dem Produktetikett genannt.

Wie werden
Sonnenblumen
angebaut?

Bei der Sonnenblume spielt die Bodenart eine untergeordnete Rolle. Aus ihrem Samen entwickelt sich eine Pflanze, die je nach Sorte, Anbauverhältnissen und Witterung einen Stängel von 1,20 m bis über 2,00 m Höhe ausbildet.

Die Saatzeit ist Ende März bis Mitte April. Nach ca. 130 bis 150 Vegetationstagen sind die Sonnenblumen ausgereift. Und dann blüht diese fröhliche Blume je nach Witterung 5 bis 12 Tage. Der gesamte Feldbestand verwöhnt uns etwa 3 Wochen lang – eine wahre Pracht. In Deutschland dauert die Ernte etwa von Ende August bis Ende September.

Nahaufnahme einer Sonnenblumen auf dem Feld
Schon gewusst?

Die Blätter, und bis zum Aufblühen auch die Blüte, folgen der Sonnenbahn von Ost nach West. Dieses Phänomen wird Heliotropismus genannt. Mit Beginn der Blüte fixiert sich der Blütenstand in Richtung Süd-Ost. Genau daher hat die Sonnenblume ihren Namen – weil sie sich immer mit der Sonne bewegt.

Wie kommt das Sonnenblumenöl in die Flasche?

Die gereinigten Sonnenblumenkerne werden durch mechanischen Druck in der Ölpresse aufgebrochen und das Öl aufgefangen. Dieser Pressvorgang läuft in unserer Ölmühle rein mechanisch ab und ohne Wärmezufuhr – somit handelt es sich um eine Kaltpressung. Nachdem sich die Schwebeteilchen abgesetzt haben, wird das Öl filtriert und abgefüllt. In der Flasche befindet sich dann wunderbares gelbes, saatig-nussig schmeckendes Öl.

Warum wir den leckeren Geschmack so betonen?! Weil es einige Hersteller gibt, die das Sonnenblumenöl nicht rein mechanisch gewinnen, sondern z. B. durch Raffination oder Desodorierung (Bleichung) verändern. Dann geht der leckere saatig-nussige Geschmack leider verloren.

Darf Sonnenblumenöl zum Braten genommen werden?

Unser FRANZ & CO. Sonnenblumenöl nativ ist reich an der mehrfach ungesättigten Fettsäure Linolsäure, eine Omega-6-Fettsäure, die vor Hitze geschützt werden muss. Daher sollte es nur in der kalten Küche verwendet werden.

250 ml Flasche natives Bio-Sonnenblumenöl von FRANZ & CO.

Welche Farbe sollte Sonnenblumenöl haben?

Das Sonnenblumenöl darf von hellgelb bis hellbraun sein.

Welches Sonnenblumenöl ist erhitzbar?

Es gibt eine Sonnenblumensorten, die ein Öl im Samen ausbilden, das eine völlig andere Fettsäurezusammensetzung hat: Man nennt diese im Fachjargon „high oleic“-Sonnenblumen, da das Öl anstatt der Omega-6-Fettsäure „Linolsäure“ die „stabilere“ Omega-9-Fettsäure „Ölsäure“ enthält und damit zum Erhitzen geeignet ist. Unser FRANZ & CO. Back- und Bratöl ist hier eine hervorragende Alternative zum Erhitzen von Speisen.

Natives Sonnenblumenöl online kaufen

Was macht natives Sonnenblumenöl so gesund?

Was den Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren angeht, zählt das Sonnenblumenöl mit 65 Prozent zweifelsfrei zu den Spitzenreitern unter den Pflanzenölen. Hiervon hat die zweifach ungesättigte Fettsäure „Linolsäure“ mit 58 g/100 ml den größten Anteil. Ungesättigte Fettsäuren unterstützen einen normalen Cholesterinspiegel im Blut– vergleichbar dem Olivenöl.

Unschlagbar hoch ist der Gehalt an Vitamin E im Sonnenblumenöl. In 100 ml Sonnenblumenöl befinden sich 63 mg Vitamin E. Das sind unglaubliche 525 % der täglichen Referenzmenge eines Erwachsenen. Dieses Vitamin ist als Radikalfänger im Körper unterwegs und schützt uns vor oxidativem Stress. Woohoo!

Das FRANZ & Co. Sonnenblumenöl steht auf dem Tisch zwischen Zutaten

Wie erkennt man qualitativ hochwertiges Sonnenblumenöl?

Hier gibt es wenige wichtige Merkmale: Wichtig ist, dass es „kaltgepresst“ und „nativ“ ist. Weiterhin sollte es nicht geschönt, also raffiniert, sein und eine gelbe Farbe haben und mit nussig-saatigem Geruch und Geschmack überzeugen.

Wenn es ranzig schmeckt, ist es verdorben und nicht mehr genießbar.

Sonnige Vorteile auf einen Blick:

  • Sonnenblumenöl passt großartig in die kalte Küche, selbst für die Herstellung eines knusprigen Knäckebrotes.
  • Das wertvolle Öl der Sonnenblumen überzeugt durch seinen Gehalt an mehrfach ungesättigten und wertvollen Omega-3-Fettsäuren.
  • Mit 63 mg Vitamin E in 100 ml Öl liefert Sonnenblumenöl einen Spitzenwert dieses Radikalfängers.
  • Sonnenblumenöl eignet sich bestens als Zugabe in die Babykost ab dem 9. Monat.

Wie lagert man Sonnenblumenöl korrekt? Wie lange ist es haltbar?

Sonnenblumenöl sollte bei Raumtemperatur aufbewahrt und vor Licht geschützt werden. Nach dem Öffnen möchte es in den Kühlschrank und innerhalb von 3 Monaten verbraucht werden. Geschlossen ist es länger haltbar. Hier ist das jeweilige MHD der beste Richtwert.

Wenn ihr ein Sonnenblumenöl oder auch ein anderes Öl zu Hause habt, das ihr nicht mehr verzehren möchtet, müsst ihr sie nicht direkt wegwerfen. Denn viele Speiseöle können noch zu echten Helfern im Haushalt werden.

Wir haben für euch ein paar Ideen zur Wiederverwertung von Altöl zusammengetragen:

  • Zur Holzpflege eignen sich überlagerte Pflanzenöle prima. Denn Echtholzböden, Schneidebretter oder Holzmöbel freuen sich über die ölige Pflege.
  • Aus einem leeren Glas oder einer Flasche lassen sich nachhaltige Ölkerzen upcyceln.
  • Überlagerte Öle eignen sich auch für die Herstellung von Seife und Waschmittel.
  • Zur Grillzeit lassen sich prima Grillanzünder aus Stöcken und altem Öl herstellen.
  • Die Etiketten von unseren Gläsern und Flaschen lassen sich rückstandlos mit Öl entfernen. Denn für unsere Etiketten verwenden wir öllöslichen Kleber.
Drei Varianten Babybrei mit Bio-Öl

Kann Sonnenblumenöl in der Babynahrung verwendet werden?

Ein gutes Beikost-Öl sollte einen milden Geschmack aufweisen, sowie reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E sein. Im Rahmen der Beikost-Einführung ist Sonnenblumenöl gut für die Kleinsten geeignet. Hier ist die Kombination aus idealem Fettsäurespektrum und mildem Geschmack einfach unschlagbar. Es ist tatsächlich so, dass man kein besonderes „Beikost-Öl“ benötigt – ein natives Bio-Sonnenblumenöl ist genauso gut und in der Regel günstiger.

Ihr wollt wissen, welche Öle sich für Babybrei und Beikost eignen?

Dann schaut gern auf unseren Blogbeitrag zum Thema Beikostöle.

 

Zu welchen Gerichten passt Sonnenblumenöl?

Am wertvollsten ist unser FRANZ & CO. Sonnenblumenöl naturbelassen in Salaten und Rohkostgerichten. Sein nussig-saatiger Geschmack verfeinert außerdem Dressings, Dips und Saucen. Sehr lecker ist es auch als Basis für ein selbstgemachtes Kräuteröl und wer einmal sein eigenes Knäckebrot herstellen möchte, hat hier gleich das passende Öl dazu.